Warum hat mein Hund Blähungen – Was hilft?

Warum hat mein Hund Blähungen - Was hilft

Warum hat mein Hund Blähungen – Was hilft?

Als Hundebesitzer hast du sicherlich schon einmal bemerkt, dass dein Hund Blähungen hat. Das ist nicht nur unangenehm für deinen Vierbeiner, sondern auch für dich, wenn der Raum mit einem unangenehmen Geruch gefüllt wird. Doch warum leidet dein Hund eigentlich unter Blähungen? In diesem Artikel gehen wir ausführlich darauf ein, was die Ursachen sein können, wie du Blähungen bei deinem Hund vorbeugen kannst und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Zudem beantworten wir häufig gestellte Fragen rund um das Thema Hundeblähen.

Was sind Blähungen bei Hunden?

Blähungen, auch bekannt als Flatulenz, sind die Ansammlung von Gasen im Verdauungstrakt deines Hundes, die dann durch den Darm oder den After entweichen. In den meisten Fällen sind Blähungen ein völlig normales Phänomen und kein Grund zur Sorge. Sie entstehen in der Regel, wenn bestimmte Nahrungsmittel oder Bakterien im Verdauungssystem Gase produzieren.

Trotzdem können wiederkehrende oder sehr unangenehme Blähungen auf gesundheitliche Probleme hinweisen, die näher untersucht werden sollten. Es ist wichtig, die Ursache der Blähungen zu kennen, um die richtige Behandlung zu finden und deinem Hund zu helfen.

Mögliche Ursachen für Blähungen bei Hunden

Es gibt viele verschiedene Gründe, warum dein Hund Blähungen haben könnte. Die Ursachen reichen von harmlosen Verdauungsstörungen bis hin zu ernsteren gesundheitlichen Problemen. Im Folgenden schauen wir uns die häufigsten Ursachen genauer an:

1. Falsche Ernährung

Eine der häufigsten Ursachen für Blähungen bei Hunden ist die falsche Ernährung. Viele Hunde haben empfindliche Mägen und können bestimmte Lebensmittel schlecht vertragen. Dazu gehören unter anderem:

  • Fettreiche oder schwer verdauliche Nahrungsmittel: Hunde, die fettiges oder sehr schwer verdauliches Futter bekommen, neigen häufiger zu Blähungen.
  • Zu schnelles Fressen: Wenn dein Hund zu schnell frisst, nimmt er Luft auf, was zu Blähungen führen kann.
  • Unverträglichkeiten: Einige Hunde haben Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln, wie z.B. Getreide, Laktose oder bestimmte Fleischsorten.
  • Neue Futtermarke oder Diätänderung: Eine plötzliche Änderung der Ernährung kann den Verdauungstrakt deines Hundes belasten und Blähungen verursachen.

2. Schlucken von Luft

Hunde, die beim Fressen oder Trinken zu hastig sind, schlucken häufig Luft, was zu Blähungen führen kann. Auch das Spielen oder Aufregung nach den Mahlzeiten können dazu führen, dass dein Hund zusätzlich Luft aufnimmt.

3. Parasitenbefall

Würmer und andere Parasiten im Darm deines Hundes können die Verdauung stören und Blähungen verursachen. Besonders bei jungen Hunden oder Tieren, die viel draußen unterwegs sind, sind Würmer eine häufige Ursache. Lass regelmäßig den Stuhl deines Hundes testen, gib nicht einfach prophylaktisch Wurmkuren.

4. Bakterielle Ungleichgewichte

Im Verdauungstrakt deines Hundes befinden sich zahlreiche Bakterien, die für die Verdauung wichtig sind. Ein Ungleichgewicht dieser Bakterien kann zu Blähungen führen, da bestimmte Bakterien Gase produzieren. Dies kann durch Stress, Krankheit oder eine unzureichende Ernährung ausgelöst werden.

5. Gastrointestinale Erkrankungen

Erkrankungen des Verdauungstraktes wie Entzündungen, Gastritis oder sogar Tumore können Blähungen verursachen. In solchen Fällen treten die Blähungen meist in Verbindung mit anderen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall oder Appetitlosigkeit auf.

6. Futterreste und Abfälle

Manche Hunde fressen ab und zu ungewohnte Dinge wie Müll oder verdorbenes Essen. Dies kann zu Verdauungsstörungen und folglich zu Blähungen führen. Auch der Verzehr von zu viel rohem Futter oder Abfällen kann unangenehme Blähungen hervorrufen.

7. Stress und Angst

Wie bei uns Menschen kann auch Stress die Verdauung bei Hunden beeinflussen. Hunde, die unter Angst oder Stress leiden, können ebenfalls Blähungen entwickeln. Veränderungen im Alltag, wie z.B. Umzüge, neue Familienmitglieder oder ein neuer Tagesablauf, können Stress auslösen.

Was hilft gegen Blähungen bei Hunden?

Wenn dein Hund regelmäßig Blähungen hat, gibt es mehrere Dinge, die du tun kannst, um ihm zu helfen und die Beschwerden zu lindern.

1. Ernährungsumstellung

Achte darauf, dass du deinem Hund hochwertiges und leicht verdauliches Futter gibst. Vermeide Nahrungsmittel, die schwere oder fettreiche Bestandteile enthalten, und wähle hypoallergene Futteroptionen, falls dein Hund Unverträglichkeiten hat. Manchmal kann auch eine schrittweise Umstellung auf eine andere Marke oder Art von Futter helfen.

2. Langsame Fütterung

Wenn dein Hund dazu neigt, zu schnell zu fressen, kannst du spezielle Fressnäpfe verwenden, die das Fressen langsamer machen. Diese Näpfe haben Rillen oder Erhebungen, die es deinem Hund erschweren, große Mengen auf einmal zu fressen.

3. Entwurmung

Wenn du vermutest, dass dein Hund Blähungen aufgrund von Parasiten hat, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, um eine Entwurmung in Erwägung zu ziehen. Bedenke aber eine Wurmkur ist für deinen Hund sehr schädlich. lasse deshalb vorher immer testen ob dein Hund auch Würmer hat.

4. Probiotika und Verdauungsförderer Darmkräuter LOCO COLO

Probiotische Präparate können das Gleichgewicht der Bakterien im Darm deines Hundes unterstützen und Verdauungsprobleme wie Blähungen lindern. Unsere speziellen pflanzlichen Probiotika für Hunde sind die beste Wahl die du für deinen Hund treffen kannst.

5. Weniger Stress

Versuche, den Stressfaktor für deinen Hund zu minimieren. Achte darauf, dass dein Hund genug Bewegung bekommt, sich aber auch entspannen kann. Zu viel Aufregung oder plötzliche Veränderungen können Blähungen begünstigen.

6. Kleinere, häufigere Mahlzeiten

Statt deinem Hund eine große Mahlzeit zu geben, versuche, die Fütterung auf kleinere Portionen über den Tag zu verteilen. Dies entlastet den Verdauungstrakt und hilft, Blähungen zu verhindern.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Blähungen bei Hunden

1. Ist es normal, dass mein Hund Blähungen hat?
Ja, in den meisten Fällen sind Blähungen bei Hunden ganz normal und kein Grund zur Sorge. Wenn sie jedoch häufig oder sehr unangenehm sind, kann es sinnvoll sein, einen Tierarzt zu konsultieren.

2. Kann Stress Blähungen bei meinem Hund verursachen?
Ja, Stress kann die Verdauung deines Hundes beeinträchtigen und zu Blähungen führen. Versuche, die Ursache des Stresses zu identifizieren und zu minimieren.

3. Was kann ich tun, wenn mein Hund Blähungen hat?
Zunächst solltest du prüfen, ob eine Ernährungsumstellung, langsames Fressen oder eine regelmäßige Entwurmung hilfreich sind. Wenn die Blähungen weiterhin bestehen oder von anderen Symptomen begleitet werden, suche einen Tierarzt auf.

4. Können Blähungen auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen?
In manchen Fällen können Blähungen ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung wie eine gastrointestinale Störung oder Parasitenbefall sein. Wenn die Blähungen mit anderen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall oder Gewichtsverlust einhergehen, sollte ein Tierarzt die Ursache abklären.

5. Gibt es spezielle Futtermittel gegen Blähungen?
Ja, viele Marken bieten spezielle Futtermittel an, die für Hunde mit empfindlichem Verdauungstrakt geeignet sind. Diese sind oft leichter verdaulich und enthalten Präbiotika, die die Verdauung unterstützen.

Also keine Panik wenn dein Hund manchmal Blähungen hat

Blähungen bei Hunden sind in der Regel harmlos, können jedoch unangenehm sein. Wenn dein Hund regelmäßig Blähungen hat, ist es wichtig, die Ursachen zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um ihm zu helfen. Mit der richtigen Ernährung, regelmäßiger Entwurmung und stressfreier Haltung kannst du die Beschwerden deines Hundes lindern. Wenn die Blähungen anhalten oder andere Symptome hinzukommen, solltest du immer einen Tierarzt konsultieren, um sicherzustellen, dass keine ernsthaften Gesundheitsprobleme vorliegen.

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Fragen & Antworten

Was hilft sofort gegen Blähungen

Bewegung: Gelegentlich kann eine sanfte Bewegung helfen, die Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt zu lösen. Ein ruhiger Spaziergang kann dabei helfen, die Blähungen zu lindern, indem es die Verdauung anregt.

Wärme anwenden: Ein warmes Handtuch oder eine Wärmflasche, die du vorsichtig auf den Bauch deines Hundes legst, kann helfen, die Gasansammlungen zu lösen. Achte darauf, dass es nicht zu heiß ist, um Verbrennungen zu vermeiden.

Kamillentee: Kamille hat entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften, die den Verdauungstrakt deines Hundes unterstützen können. Du kannst Kamillentee kochen (aber ohne Zucker oder künstliche Zusätze) und etwas davon in den Trinknapf des Hundes stellen, wenn er es akzeptiert.

Bauchmassage: Eine sanfte Massage des Bauches kann helfen, die Gasansammlungen zu lösen und die Verdauung zu fördern. Massiere in kleinen, kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn.

Antigas-Mittel: Es gibt einige tiermedizinische Produkte, die speziell gegen Blähungen und Gase entwickelt wurden. Einige Tabletten oder Pasten, die in Zoohandlungen oder beim Tierarzt erhältlich sind, können helfen, die Gase zu reduzieren und den Hund zu beruhigen.

Futterkontrolle: Wenn du sicher bist, dass die Blähungen durch etwas aus dem Futter verursacht wurden (z.B. schnelle Futteraufnahme oder bestimmte Zutaten), versuche, kleinere Portionen zu füttern oder den Hund langsamer fressen zu lassen (z.B. mit einem speziellen Futterbehälter, der das Schlingen verhindert).

Welches Essen verursacht am häufigsten Blähungen & Durchfall

  1. Fettreiche oder schwer verdauliche Lebensmittel: Hunde, die fettreiche Mahlzeiten oder solche mit schwer verdaulichen Fetten (z.B. fettes Fleisch oder schwer verdauliche Öle) bekommen, neigen eher zu Blähungen.
  2. Kohlenhydrate: Lebensmittel mit hohem Kohlenhydratgehalt, insbesondere Mais, Weizen und Soja, können bei einigen Hunden Blähungen verursachen. Einige Hunde haben Schwierigkeiten, diese Kohlenhydrate zu verdauen, was zu einer Gasbildung im Magen-Darm-Trakt führen kann.
  3. Milchprodukte: Viele Hunde sind laktoseintolerant, was bedeutet, dass sie Milchprodukte nicht gut verdauen können. Dies kann zu Blähungen, Durchfall und anderen Verdauungsproblemen führen.
  4. Kreuzblütler: Gemüse wie Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl enthalten Verbindungen, die bei Hunden Blähungen verursachen können. Diese Gemüsesorten können den Magen-Darm-Trakt belasten und Gasbildung fördern.
  5. Rohes oder schlecht verdauliches Fleisch: Manche Hunde haben Schwierigkeiten, rohes Fleisch oder Fleisch von Tieren mit hohem Fettanteil zu verdauen, was zu Blähungen führen kann.
  6. Plötzliches Futterwechsel: Ein plötzlicher Wechsel der Nahrung kann den Verdauungstrakt eines Hundes belasten und Blähungen verursachen. Es ist immer ratsam, Futter langsam umzupolen, um den Magen-Darm-Trakt des Hundes nicht zu überlasten.

Welche Ernährung für Hunde

Eine ausgewogene Ernährung für deinen Hund sollte folgende Elemente beinhalten:

  1. Hochwertiges Protein: Fleisch (Huhn, Rind, Lamm) als Hauptbestandteil.
  2. Gesunde Fette: Aus Fischöl oder pflanzlichen Ölen für die Haut- und Fellgesundheit.
  3. Kohlenhydrate: Reis, Süßkartoffeln oder Hafer für Energie.
  4. Ballaststoffe: Aus Gemüse wie Karotten oder Kürbis für die Verdauung.
  5. Vitamine & Mineralstoffe: Durch ausgewogenes, hochwertiges Hundefutter oder Ergänzungen.

Was soll dein Hund auf keinen Fall essen

Hunde sollten auf keinen Fall diese Lebensmittel essen:

  1. Schokolade (besonders dunkle Schokolade)
  2. Zwiebeln und Knoblauch
  3. Trauben und Rosinen
  4. Alkohol
  5. Koffein
  6. Avocado
  7. Xylit (Zuckerersatz)
  8. Rohe Knochen (besonders Hühnchenknochen)

Kann ich Kräuter und die Medikamente von Tierarzt geben

Ja! Unsere Kräuter Produkte kannst du bedenkenlos mit gängigen Medikamenten geben, sprich aber vorher mit deinem Tierarzt!

Kräuter mit Vorsicht: Einige Kräuter wie Kamille, Petersilie oder Ingwer können sicher sein, während andere wie Johanniskraut die Wirkung von Medikamenten verändern können.

Wie oft kann ich meinem Hund Kräuter füttern?

Kräuter sollten als Kur verabreicht werden. Eine regelmäßige Gabe kann sinnvoll sein, wenn dein Hund häufig unter dauerhaften oder chronischen Beschwerden leidet wie z.B. Arthrose oder Morbus Crohn, achte hierzu auf die Dosierungsanleitung.

Wie füttere ich meinem Hund die Kräuter

Einfach unter das Futter mischen: Du kannst die Kräuter einfach unter das Futter oder Wurst mischen.

Dosierung: Achte darauf, die Kräuter in moderaten Mengen zu füttern. Eine zu hohe Dosis kann Nebenwirkungen haben. Beginne mit kleinen Mengen und steigere sie langsam. Die genaue Dosierung steht auf der Verpackung!

Beobachte deinen Hund: Führe neue Kräuter langsam ein und beobachte, wie dein Hund darauf reagiert. Bei Anzeichen von Unwohlsein oder Verdauungsproblemen solltest du die Kräuter sofort absetzen. Im allgemeinen sind unsere Kräuter Produkte sehr gut verträglich.

Eine genauer Anleitung liegt deiner Bestellung bei.

Was du tun kannst wenn dein Hund Durchfall hat

Wenn dein Hund Durchfall hat, kannst du einige Maßnahmen ergreifen, um ihm zu helfen:

  1. Futterpause: Gib deinem Hund 12 bis 24 Stunden keine feste Nahrung, um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten. Frisches Wasser sollte aber immer verfügbar sein, um Dehydrierung zu vermeiden.
  2. Gekochte Möhren: Helfen immer, koche gewaschene und geschälte Möhren ganz weich, zerdrücke sie und füttere sie deinem Hund alleine und anschließend mit der Schonkost.
  3. Sanfte Kost: Nach der Futterpause kannst du leicht verdauliche Nahrungsmittel anbieten, wie gekochtes Hühnchen (ohne Haut), gekochten Reis und gekochte Möhren. Füttere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt.
  4. Probiotika: Unsere Magen Darm Kräuter LOCO COLO mit natürlichen Probiotika helfen, das Gleichgewicht der Darmflora zu stabilisieren.
  5. Flüssigkeitszufuhr: Achte darauf, dass dein Hund ausreichend trinkt. Bei längerem Durchfall kann es zu Dehydrierung kommen, daher kannst du auch eine Elektrolytlösung speziell für Hunde in Betracht ziehen.
  6. Medikamente: Vermeide es, ohne Rücksprache mit dem Tierarzt Medikamente gegen Durchfall zu geben, da sie manchmal mehr schaden als nützen.